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  Zeichnungen & Grafiken
 

Konvolut von 8 großen Originalzeichnungen

von

Eduard Karl Pistorius (Karl Gustav Lebrecht)

1796 Berlin - 1862 Karlsbad

Berühmter Maler der Berliner und Dresdner Schule,

später in Düsseldorf und Rom ansässig.

(Frühwerke des bekannten Künstlers)

Unterschiedliche Formate

(4 x ca. 45 x 34 cm, 4 x etwas kleiner)













(Wert der 8 Zeichnungen: ca 4.000,00 €)

Unser Preis: nur 2.000,00 €

Eduard Karl Gustav Lebrecht Pistorius,

Deutscher Genremaler, wurde geboren zu Berlin am 28. Februar 1796. Den ersten Unterricht in der Kunst erhielt er von dem Bildnismaler Wittich, danach besuchte er die Akademie seiner Vaterstadt und kopierte nach Gemälden in der königlichen Gemäldegalerie zu Sanssouci bei Potsdam. In den Jahren 1818 und 1819 verweilte P. zum Zweck des Studiums alter Meisterwerke in Dresden. Ein Misserfolg auf dem Gebiete der Geschichtsmalerei bestimmte ihn, sich ganz der Genremalerei zuzuwenden. Im J. 1827 machte er eine Studienreise in die Niederlande und ließ sich darauf in Düsseldorf nieder. Hier entstand unter anderem das viel gerühmte Bild „die Kegelbahn“. Nach Berlin zurückgekehrt (1830) nahm er hier seinen ständigen Aufenthalt, welcher nur in seinen letzten Lebensjahre:! durch Reisen in Deutschland und Italien unterbrochen wurde. – In der Behandlung – seiner Bilder, oft auch in der Wahl des Gegenstandes hat P. die holländischen Meister des 17. Jahrhunderts zum Vorbild genommen. Im Gegensatz zu der in den 30er Jahren herrschenden romantischen Richtung, erregte P. mit seinen Gemälden, welche das Alltagsleben auch von der humoristischen Seite schildern, die Aufmerksamkeit der damaligen Kunstfreunde. Der heutige Kunstgeschmack vermag der peinlichen Ausführung der Einzelheiten, der glatten Behandlung und trockenen Farbgebung seiner Bilder nicht das gleiche Interesse entgegenzubringen. Die besten Leistungen fallen in die Zeit von 1825–1840. Im J. 1838 wurde er Mitglied der königlichen Akademie zu Berlin. In den letzten Lebensjahren erlitt seine Kunsttätigkeit infolge wiederholter Krankheit wesentliche Einbuße. Die königliche Nationalgalerie besitzt aus der ehemaligen Wagener’schen Sammlung sieben Gemälde des Künstlers. Er starb am 20. August 1862 in Karlsbad.

Literatur:

Vergl. Nagler, Neues Allg. Künstlerlexikon. – Seubert, Allg. Künstlerlexikon. – A. Graf Raczynöki, Geschichte der Neueren Deutschen Kunst, übersetzt von F. H. v. d. Hagen, Berlin 1836, 1. S. 125, 184, 185, 389, III. S. 121–122. – Kunstblatt (Cotta’scher Verlag), siehe die Jahrg. 1828 bis 1843. – W. Müller v. Königswinter, Düsseldorfer Künstler, Leipzig 1854, S. 287. – A. Rosenberg, Die Berliner Malerschule, Berlin 1879, S. 119 bis 171. – F. v Reber, Geschichte der neueren deutschen Kunst, 2. Aufl., Leipzig 1884, II. S. 246. – M. Jordan, Katalog der königlichen Nationalgalerie zu Berlin, 7. Aufl., 1885, I. S. 92–93, II. S. 168.
 
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